Das Jahr 2014 ging zu Ende und somit auch ein ereignisreiches Jahr für Webentwickler. Auch wenn das noch junge Jahr bisher nicht allzu weit vorangeschritten ist, zeichnen sich bereits erste Webtrends ab:
1. Ghost Buttons
„Ghost Buttons“ sind minimalistische transparente Schaltflächen, welche nur aus einem dünnen Rand und einer oft dickeren Font bestehen. Sie besitzen meist keinen Hintergrund und wirken somit recht schlicht und "geisterhaft".
Dies kann jetzt recht langweilig wirken, ist es aber meist nicht. Diese Buttons finden oft ihren Platz vor großflächigen Grafiken oder Bildern und werden zusammen mit den passenden Farben zu richtigen „Eye-Catchern“.

2. Responsive Webdesign – ein Muss für 2015
Über die letzten Jahre hat sich Responsive Webdesign weitestgehend durchgesetzt, und man kann es schon fast als Norm für 2015 bezeichnen. Natürlich gibt es noch viele Websites, welche in diesem Punkt hinterher hängen, allerdings nimmt diese Zahl immer mehr ab.

(Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/197383/umfrage/mobile-internetnutzung-ueber-handy-in-deutschland/)
3. Flat Design wird zu Material Design
Das sogenannte Flat Design hat in den letzten zwei Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen und wird wohl auch 2015 eine große Rolle spielen. Material Design ist eine von Google vorgestellte „Designsprache", welche Vorschriften für Laptop, Tablet, Smartphone, Fernseher und Smartwatch bereitstellt und in Zukunft auf alle Geräte und Produkte von Google angewendet werden soll. Im Moment hat es den Anschein, dass der Trend der vergangenen Jahre, hin zum flachen "Flat Design", nun immer mehr in Richtung Material Design geht. Das Aussehen von Android 5.0 Lollipop basiert bereits auf Material Design.
Hier ein kurzer Überblick zu den Eigenschaften von Material Design:
- "physikalische" Eigenschaften von Elementen, wie z.B. Schattenwurf
- wie beim Flat Design werden großflächige, einfarbige Elemente verwendet
- es gibt eine helle und eine dunkle Variante
- Bewegung von Elementen mit Hilfe von Animationen und Übergängen
- von Google definierte Farben und Farbvarianten
- Anlehnung an reale Gegenstände, z.B. Kalender
Ein umfassender Styleguide zu Material Design findet sich hier:
http://www.google.com/design/spec/material-design/introduction.html

Weiter geht es am Montag, den 2. Februar (Teil 2 von 3)